Mittwoch, 27. November 2013

[Rezension] Charles Dickens - Oliver Twist

Titel: Oliver Twist
Originaltitel: Oliver Twist or The Parish Boy's Progress
Autor/in: Charles Dickens
Reihe: -
Preis: 10,90 € (TB)
Seitenanzahl: 320 Seiten
Verlag: Diogenes
Erscheinungsdatum: Dezember 2005

ISBN: 9783257210354
Bewertung: 5/5



Das Buch.
In den düsteren Gassen des Armenviertels von London gerät Oliver in die Gewalt einer Bande jugendlicher Taschendiebe. Nur Mrs. Maylie erkennt seine innere Unschuld. Und so setzt sich der Leidensweg des Jungen fort, bis zum unerwarteten Ende. 





Meine Meinung.
Anfangs hatte ich ja wirklich "Angst" vor diesem Buch. Ein Klassiker von Charles Dickens. Ich hatte die Befürchtung, dass ich mit dem Buch genauso wenig klar komme wie Oscar Wildes "Das Bildes des Dorian Gray" aber ich wollte es unbedingt mögen. Deshalb stand es solange ungelesen bei mir rum.
Kurz vor Weihnachten, dachte ich, sei die richtige Zeit für Oliver Twist - dem kleinen Jungen aus dem Armenhaus - und schon auf den ersten Seiten wurden mir meine anfänglichen Befürchtungen genommen. Ich hab mich mit Dickens Schreibstil gleich wohlgefühlt und konnte in Olivers trostlose Welt abtauchen. Das Leben im Armenhaus wurde sehr eindringlich beschrieben, man gewann Oliver sofort lieb. Er ist ein kleiner Junge mit reiner Seele, die selbst böse Menschen wie Fagin nicht  zu beschmutzen vermochten.
Kurz vor dem Ende geriet Oliver als Person etwas in den Hintergrund, da hat Dickens bewusst auf die Umstände der Nancy gelenkt, die mit den Dieben ihr Leben teilt und trotzdem mutig Olivers Leben zu retten versucht. Spannend wurde es auch auf den letzten 100 Seiten, der Leser möchte einfach wissen was nun passiert und das Geheimnis um Olivers Leben lüften:
Fazit: Ein grandioses Buch, dass zurecht ein Klassiker ist. Charles Dickens Schreibstil ist angenehm und lässt sich auch in der heutigen Zeit sehr gut lesen. Die Charaktere leuchteten in allen verschiedenen Farben, auch wenn der Start in die Geschichte eher von Schatten getrübt wird, so erhellt sie sich doch bald zu Olivers Gunsten, auch wenn ein kleiner bitterer Beigeschmack für ihn bleibt.
                                 

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